Natur im Garten – C.U.B.A. gGmbH erhält Auszeichnung

Berlin, 12. September 2025

 

Der »Ökologische Projektgarten« des Sozialen Trägers C.U.B.A. gGmbH in der Wittestraße 54, in 13509 Berlin-Reinickendorf, wurde vom Landschaftspflegeverband Spandau e. V. mit der Plakette »Natur im Garten« ausgezeichnet.

Als Zeichen für die natürliche Gestaltung und Bewirtschaftung wurde ein Email-Schild zur Kennzeichnung mit schöner Grafik

und dem Schriftzug: »Natur im Garten – Landschaftspflegeverband Spandau e. V. Berlin« vergeben.

 Ovales Email-Schild mit der Aufschrift Natur im Garten.  Im Zentrum des Bildes ist in naiver Malweise ein Igel abgebildet. Recht und links neben dem Igel sind Löwenzahnblüten und Blätter sowie ein Hummel gemalt. Am linken unteren Bildrand steht der Schriftzug: Landschaftspflegeverband Spandau e. V. ind unten im Zentrum des Randers in Großbuchstaben Berlin.

Das zirka 15 Zentimeter breite und 10 Zentimeter hohe Email-Schild

wurde vom Landschaftspflegeverband Spandau e. V. verliehen.

(Abbildung: C.U.B.A. gGmbH)

 

Als Voraussetzung für die Vergabe sind drei Kriterien unbedingt einzuhalten:

  1. Verzicht auf chemisch-synthetische Düngung,
  2. Verzicht auf Pestizide und 
  3. Verzicht auf die Verwendung von Torf.

Darüber hinaus legt die Aktion »Natur im Garten« Wert auf eine strukturierte Gestaltung von Grünräumen und eine Bewirtschaftung nach ökologischen Kriterien. Es wird die Nutzung mit der Hilfe von Kompostierung, Regenwassernutzung, Nützlingsförderung sowie der Bodenpflege angeregt.

 

Über den Mindeststandard hinaus wurde die folgenden Punkte besonders lobend erwähnt:

  • Die Aufteilung des Gartens in verschiedene Zonen (artenreiche Wildblumenwiesen und Stauden mit Wildwuchs, Trockenmauer, vielfältiger ökologischer Beeren-, Obst- und Gemüseanbau mit Mischkulturen und Wildwuchs, Kompostierbereich, Totholzhaufen für Insekten und Kräuterschnecke);
  • die Nutzung regionaler und alter Sorten;
  • der Einbau von »Wilden Ecken«;
  • das Anlegen gemulchter Strauchobst- und Staudenbeete;
  • die Entfernung ökologisch wertloser Pflanzen (Thuja, Forsythien, usw.);
  • die Verwendung von standortgerechtem Bewuchs;
  • die weitestgehende Entsiegelung der Fläche, die Regenwassernutzung und der Einbau eines Teiches sowie von Versickerungsflächen.

 

Im Vordergrund befindet sich ein neugeplanzter Apfelbaum und links daneben eine entsiegelte Gartenfläche. Rechts von dem Baum ist die Außenmauer des Gartenhauses abgebildet. Im Hintergrund links befindet sich ein Geräteschuppen und rechts ein Gewächshaus. Links im Hintergrund befindet sich das Gartenhaus des Nachbargrundstücks. 

Neugepflanzter Apfelbaum und entsiegelte Gartenfläche. (Abbildung: C.U.B.A. gGmbH)

 

Eine Trockenzone bzw. ein Sandarium und eine Totholzhecke befinden sich aktuell bereits in Entstehung. Die neu verwendeten Materialen sind mit Ausnahme der benötigten Teichfolie und der Regenwassertonnen alle umweltfreundlich. Wobei auch von Seiten des Gutachters eingeräumt wurde, dass er hier auch keine realistischen Alternativen für die Verwendung von Plastik wüsste.

 

Im Vordergrund befindet sich eine Pflanzschnecke aus behauenen Natursteinen. Im Hintergund rahmt eine zweilagige Trockenmauer – ebenfalls aus behauenen Natursteinen – einen Baum ein.

Im Vordergrund befindet sich eine Pflanzschnecke aus behauenen Natursteinen. Im Hintergrund rahmt eine

zweilagige Trockenmauer – ebenfalls aus behauenen Natursteinen – einen Baum ein. (Abbildung: C.U.B.A. gGmbH)

 

Die ökologische Umstellung der gesamten Gartenfläche wird im Laufe des ersten Halbjahres 2026 vermutlich vollständig abgeschlossen sein.

Der Gutachter war von der Geschwindigkeit der Umstellung sehr angetan.